Visionssuchen bzw. Queste, auch Visionsfasten genannt, sind intensive Fastenexerzitien in der Natur. Heute wird das Fasten in der Natur als moderne Form intensiver Selbst- und Gotteserfahrung und persönlicher Entwicklung angeboten. Die Ursprünge dieser Praxis reichen weit zurück in indigene Traditionen und finden sich auch in der jüdisch-christlichen Tradition: Mose sucht Gott in der Wüste. Jesus verbringt 40 Tage in der Wildnis. Franz von Assisi macht intensive Erfahrungen alleine in der Natur (zum Beispiel die Vision auf dem La Verna).
Die Quest / Visionssuche zielt darauf ab, den Teilnehmer:innen zu helfen, Klarheit über ihre Lebensziele zu gewinnen und transformierende Erfahrungen zu machen, die zu einem erfüllteren und authentischeren Leben führen können. Oft ist es ein innerer Wandel, der von Menschen wahrgenommen wird: Das Alte trägt nicht mehr und das Neue ist noch nicht da. Das ist ein Zustand, der einen Übergang treffend beschreibt.
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