Was ist eine Quest / Visionssuche?

Geändert am Do, 19 Dez, 2024 um 11:02 VORMITTAGS

Visionssuchen bzw. Queste, auch Visionsfasten genannt, sind intensive Fastenexerzitien in der Natur. Heute wird das Fasten in der Natur als moderne Form intensiver Selbst- und Gotteserfahrung und persönlicher Entwicklung angeboten. Die Ursprünge dieser Praxis reichen weit zurück in indigene Traditionen und finden sich auch in der jüdisch-christlichen Tradition: Mose sucht Gott in der Wüste. Jesus verbringt 40 Tage in der Wildnis. Franz von Assisi macht intensive Erfahrungen alleine in der Natur (zum Beispiel die Vision auf dem La Verna). 


Die Quest / Visionssuche zielt darauf ab, den Teilnehmer:innen zu helfen, Klarheit über ihre Lebensziele zu gewinnen und transformierende Erfahrungen zu machen, die zu einem erfüllteren und authentischeren Leben führen können. Oft ist es ein innerer Wandel, der von Menschen wahrgenommen wird: Das Alte trägt nicht mehr und das Neue ist noch nicht da. Das ist ein Zustand, der einen Übergang treffend beschreibt.


In der Regel ist es also ein innerer Ruf zur Quest zu gehen, sich selbst alleine, ohne Essen, ohne Dach über dem Kopf, nur mit einer Plane als Schutz, in der Natur zu erleben und zu erfahren. Das konkrete "Wofür gehe ich raus? Welche Frau/welcher Mann bin ich jetzt?" klärt sich sich oft erst auf dem Weg zur Quest und in der Quest.


Die Quest oder auch Visionssuche ist somit ein Übergangsritual mit einer 4-tägigen Auszeit allein in der Natur. Insgesamt ist die Quest 12 Tage lang mit einer zusätzlichen 4-tägigen Vorbereitungszeit und Nachbereitungszeit vor Ort.


Die Quest ist die Basis unserer Arbeit hier bei barfuß+wild, alles, was wir anbieten, hat letztlich die Quest als Grundlage. Daher beziehen wir uns auch immer wieder darauf. Das bedeutet nicht, dass alle Menschen zur Quest gehen sollen, aber die Qualität und Haltung der Quest findet sich in all unseren Angeboten.


Du erfährst mehr zur Quest auf unserer Seite:

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